Kann eine Überdosis von CBD durch die Einnahme von zu viel CBD Öl gefährlich sein? Trotz des wachsenden Interesses an CBD Produkten in den letzten Jahren, gibt es immer noch viele offene Fragen zu Cannabidiol (CBD).
Ob im Fernsehen, in Zeitschriften oder in Blogs – zahlreiche Artikel befassen sich mit Cannabidiol, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Eine Google-Suche nach CBD liefert beeindruckende 185 Millionen Ergebnisse. Dennoch bleiben die Antworten zur Problematik einer CBD Öl Überdosis weitgehend unklar. In diesem Beitrag werden wir der Frage nachgehen, ob eine übermäßige Einnahme von CBD negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Viel Spaß beim Lesen!
Das Wichtigste in Kürze
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So verhindern Sie eine Überdosierung von CBD
Eine Überdosierung von CBD vermeiden Sie insbesondere durch die Einnahme übermäßiger Mengen an CBD Öl Tropfen. Bei der Anwendung ist es entscheidend, die spezifische CBD-Konzentration des gewählten Produkts zu beachten, da der CBD-Gehalt je Tropfen, Kapsel usw. erheblich schwanken kann.
Die richtige CBD-Dosis finden
Wie bei Nahrungsmitteln ist auch bei CBD die korrekte CBD Öl Dosierung entscheidend, um optimale Ergebnisse und eine gute Verträglichkeit zu gewährleisten. Dabei sollte man in erster Linie die Empfehlungen der jeweiligen Marken berücksichtigen, um eine übermäßige Einnahme von CBD Öl zu verhindern.
Außerdem ist es wichtig, auf das eigene Empfinden zu achten, da die CBD Wirkung individuell unterschiedlich ist. Während ein bestimmter Dosis bei einer Person eine Wirkung zeigt, kann eine andere Person möglicherweise keine Veränderung spüren. Wenn Sie bisher kein Cannabidiol konsumiert haben und ein „unberührtes“ Endocannabinoid System besitzen, ist es ratsam, zunächst mit der geringstmöglichen Dosis zu beginnen und sich allmählich heranzutasten. Sobald der gewünschte Effekt spürbar ist, haben Sie die optimale Dosierung gefunden. Treten Nebenwirkungen auf, senken Sie die Dosis oder setzen Sie die Einnahme vorübergehend aus.
CBD-Gehalt berücksichtigen
Der CBD-Gehalt ist entscheidend für die CBD Anwendung und Dosierung. Besonders für Einsteiger ist es wichtig, die Bedeutung der Prozentangaben auf dem Produktetikett zu verstehen, um einer Überdosierung von CBD vorzubeugen. Wie viel Cannabidiol ist genau enthalten und wie viele Milligramm gelangen in den Körper? Informationen über den CBD-Gehalt sind in der Regel entweder auf dem Produkt selbst oder auf der Verpackung zu finden.
Die meisten Produkte weisen einen Gehalt zwischen 5% und 20% auf. Das erstgenannte Produkt enthält pro Tropfen etwa 1,6 Milligramm, während ein CBD Öl mit 10% entsprechend etwa 3,2 Milligramm beinhaltet.
Empfohlene Tagesdosis nach Leinow und Birnbaum
Die Autoren Leonard Leinow und Juliana Birnbaum haben sich intensiv mit Cannabidiol beschäftigt. In ihrem Leitfaden zur Anwendung von medizinischem Cannabis erläutern sie verschiedene Dosierungsarten je nach Anwendungsziel. Für den alltäglichen, nicht medizinischen (Makro-Dosis) Gebrauch unterscheiden sie zwei Dosierungsrichtlinien als Faustregel:
CBD-Toleranz und Immunfunktion bei kontinuierlicher Anwendung
Bei verschiedenen Wirkstoffen ist bekannt, dass eine kontinuierliche Einnahme über einen längeren Zeitraum zur Entwicklung einer Toleranz führen kann. Nach einer Weile zeigt die gleiche Dosis nicht mehr die gewünschte Wirkung, sodass die Dosis schrittweise erhöht werden muss, weil sich der Körper daran angepasst hat. Während dieser Effekt bei THC auftreten kann, deuten Erfahrungsberichte von CBD-Anwendern darauf hin, dass dies bei übermäßigem CBD nicht der Fall ist. Es scheinen auch nach längerer Anwendung keine Toleranzen gegenüber dem Wirkstoff aufzutreten. THC und CBD unterscheiden sich daher auch in diesem Aspekt.
Mögliche unerwünschte Effekte durch eine übermäßige Einnahme von CBD
Die Art und Weise, wie CBD konsumiert wird, kann Auswirkungen auf mögliche Überdosierungserscheinungen haben. Unterschiedliche Zufuhrmethoden, wie zum Beispiel Öle, Kapseln oder Vaporizer, beeinflussen die Wirkung und Absorption des Cannabidiols im Körper. Daher ist es wichtig, die bevorzugte Methode zu wählen, die sowohl effektive Ergebnisse liefert als auch das Risiko einer Überdosierung minimiert. Hierbei sollten Nutzer ihre individuellen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten berücksichtigen, um die optimale Dosis zu finden. Bei Fragen oder Unsicherheiten kann die Website CBD-Öl-Preisvergleich wertvolle Informationen bieten, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Wenn man plant, CBD über einen längeren Zeitraum zu verwenden, könnte es sinnvoll sein, sich mit den unterschiedlichen Methoden der Einnahme vertraut zu machen. Viele Anwender fragen sich, wie der Körper CBD am effektivsten aufnehmen kann. Für zahlreiche Nutzer ist die sublinguale Einnahme die bevorzugte Methode, da das CBD über die Mundschleimhaut schnell vom Körper aufgenommen werden kann. Dennoch gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten zur Einnahme, da auch viele verschiedene Produktarten existieren. Im Folgenden bieten wir einen Überblick über die verschiedenen Formen der CBD-Einnahme und welche Aspekte zu beachten sind, um eine Überdosierung zu verhindern.
Sublingual/Oral
Die am häufigsten genutzte Form der Einnahme ist ein CBD Trägeröl, das mit Cannabidiol angereichert ist. Bei der CBD Öl Einnahme werden einige Tropfen des Öls unter die Zunge gegeben und kurz im Mund gehalten. Auf diese Weise kann das Cannabidiol innerhalb kurzer Zeit in den Blutkreislauf gelangen.
Schlucken/Magen
Sollte der Geschmack von beispielsweise CBD Öl nicht zusagen, stehen auch Kapseln zur Verfügung, für die es ein umfangreiches Sortiment auf dem Markt gibt. In diesem Fall kann es bis zu zwei Stunden dauern, bis der Wirkstoff in den Kreislauf gelangt. Im Vergleich zu CBD Öl hält die Wirkung jedoch bis zu acht Stunden an, da die Aufnahme langsamer und über einen längeren Zeitraum erfolgt.
Topisch über die Haut
Bei kosmetischen Anwendungen wie Cremes und Lotionen sollten diese gemäß den Anweisungen des Herstellers auf die Haut aufgetragen werden. So wird das Cannabidiol zügig absorbiert und kann bereits nach etwa 15 Minuten wirken.
Inhalieren
Die Inhalation über die Lunge führt am schnellsten zu einer Wirkung, da das Cannabidiol sofort in den Körper gelangt. Hierfür werden spezielle CBD-Vaporizer eingesetzt.
Die Geschwindigkeit, mit der der Körper das CBD aufnimmt, variiert also je nach Einnahmemethode. In welchem Umfang der Wirkstoff absorbiert wird und wie gut er verarbeitet wird, hängt von der Bioverfügbarkeit ab.
Hier könnte ein sogenanntes „Liposomales CBD Öl“ zum Einsatz kommen. Liposomen enthalten Phospholipide, die in der Lage sind, Wirkstoffe durch das Verdauungssystem zu transportieren, ohne dass diese zu schnell abgebaut werden. Diese Methode findet häufig Anwendung bei Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten. In einer Untersuchung konnten Probanden Cannabidiol weitaus effektiver aufnehmen, wenn es in liposomaler Form vorlag.
Nebenwirkungen von CBD
Die gängigen Produkte auf dem Markt ermöglichen im Prinzip nicht die Einnahme von übermäßig viel CBD, da der CBD-Gehalt begrenzt ist. Eine Tagesdosis von 1.500 mg sollte nicht überschritten werden, was bedeuten würde, dass man beispielsweise täglich drei Fläschchen eines fünfprozentigen, handelsüblichen CBD-Öls (10 ml) konsumiert – was in Anbetracht der Kosten solcher Produkte ökonomisch unvernünftig wäre. Es sind keine Todesfälle durch eine Überdosis von CBD bekannt! Bei einer Überdosis CBD können folgende Nebenwirkungen von CBD-Öl auftreten:
Trockener Mund
Erschöpfung
Schwächegefühl
Verminderter Appetit
Sollten solche Symptome auftreten, ist es ratsam, ruhig zu bleiben und die Einnahme von weiterem CBD auszusetzen. Im Falle einer möglichen Überdosierung sollte die Dosierung für die Zukunft angepasst werden. Bei der weiteren Einnahme ist es wichtig, den CBD-Gehalt des Produkts zu berücksichtigen. Außerdem sollte man vermeiden, mehrere verschiedene CBD-haltige Hanfprodukte gleichzeitig zu verwenden, da diese sich gegenseitig verstärken (Entourage Effekt) könnten. Es wäre auch sinnvoll, die Einnahmeform zu ändern. Wer eine langsamere Wirkung bevorzugt, könnte in Betracht ziehen, auf CBD-Kapseln umzusteigen.
Kopfschmerzen sind eine mögliche Nebenwirkung von CBD, die verstärkt bei höheren Dosierungen auftreten kann.
Ist zu viel CBD gefährlich?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert CBD als unbedenklich – CBD stellt keine Gefahr dar, ist gut verträglich und verursacht in der Regel nur wenige bis keine Nebenwirkungen. Im Gegensatz zum ebenfalls aus der Hanfpflanze stammenden THC hat diese Substanz kein Suchtpotenzial. Es ist zudem nicht möglich, durch CBD high zu werden, da der Wirkstoff keine psychoaktiven Eigenschaften besitzt und somit problemlos verwendet werden kann. Ein Rauschzustand kann auch nicht durch eine übermäßige Einnahme von CBD erreicht werden.
Darauf sollte bei der Einnahme geachtet werden
Natürlich ist es wichtig, sich vorher zu vergewissern, dass die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels dem eigenen Körper nicht schadet. Deshalb gibt es insbesondere vier wesentliche Punkte, die man beim Erwerb und der Anwendung beachten sollte:
Qualität des CBD-Extraktes
Hierbei sollte man darauf achten, dass die Produkte von einem vertrauenswürdigen Hersteller stammen, der durch Zertifikate nachweisen kann, dass die Qualität und die Herstellung der Produkte überwacht werden. Zudem empfiehlt es sich, auf ein Vollspektrum CBD Öl zurückzugreifen, anstatt auf Produkte, die nur ein reines Isolat enthalten.
Die Nutzung verschiedener CBD-Derivate kann unbeabsichtigt die Wirkung verstärken und eine Überdosierung von CBD begünstigen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Um Wechselwirkungen von CBD Öl mit Medikamenten zu vermeiden, sollten Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten lassen – insbesondere wenn Sie Blutdruckmedikamente einnehmen.
Eine übermäßige Einnahme von CBD bei Haustieren
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihrem Haustier Cannabidiol zu geben, ist es wichtig, dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie bei Menschen zu berücksichtigen und zunächst mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. Eine Überdosierung bei Tieren führt in der Regel nicht zu ernsthaften unerwünschten Wirkungen, sondern es könnten lediglich leichte Symptome wie Mundtrockenheit, Müdigkeit oder verminderter Appetit auftreten.
Fazit
Nach Angaben der WHO, diversen CBD Studien und den Erfahrungsberichten von Nutzern sind bislang keine gravierenden Nebenwirkungen aufgrund einer Überdosierung von CBD festgestellt worden. Es ist jedoch ratsam, die Einnahmeempfehlungen der Hersteller zu befolgen und auf die eigenen Empfindungen zu achten. Bei der gleichzeitigen Einnahme mit anderen Medikamenten sollte man sich von einem Arzt beraten lassen. So steht einer risikofreien Anwendung ohne Überdosierung von CBD nichts mehr im Wege.
Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zum Thema CBD. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche.