Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob es zu Wechselwirkungen zwischen CBD Öl und verschiedenen Medikamenten kommen kann und ob die Einnahme von Arzneimitteln Nebenwirkungen von CBD Öl hervorrufen könnte. Eines steht fest: Wenn zwei Stoffe in den Organismus gelangen, besteht die Möglichkeit, dass sie sich gegenseitig beeinflussen. Bei medizinischem Cannabis (THC) ist bekannt, dass es mit bestimmten Arzneimitteln interagiert. Doch ist eine solche Wechselwirkung auch bei CBD Produkten zu erwarten?
CBD bedenkenlos in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwenden?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt fest, dass die CBD Wirkung und CBD Anwendung insgesamt als unbedenklich gelten. Für das Auftreten starker CBD Wechselwirkungen mit Medikamenten ist jedoch eine CBD Überdosis erforderlich. Um festzustellen, ab wann eine Dosis von CBD als zu hoch angesehen werden kann, sind weitere Untersuchungen und CBD Studien notwendig. Derzeit gibt es keine umfassenden Forschungen zu CBD Wechselwirkungen. Es liegen somit keine Informationen darüber vor, ab welcher Dosis in Kombination mit welchen Arzneimitteln Komplikationen auftreten können. Die Wahrscheinlichkeit für Wechselwirkungen mit herkömmlichen Medikamenten ist jedoch höher, als wenn beispielsweise Hanfprodukte wie CBD Öl konsumiert werden. [1]
CBD und Medikation - potenzielle Wirkungen
Durch die variierende Enzymaktivität im menschlichen Körper werden sowohl Medikamente als auch CBD unterschiedlich lange metabolisiert. Dies kann dazu führen, dass die Metabolisierung beispielsweise sehr langsam vonstattengeht, was zur Folge hat, dass Medikamente länger und intensiver wirken. Folglich steigt die Wahrscheinlichkeit von möglichen Wechselwirkungen. Cannabidiol hat das Potenzial, die Wirkung bestimmter Medikamente zu intensivieren. Eine Verringerung der Dosierung könnte dem entgegenwirken.
Ist eine übermäßige Einnahme von CBD gut?
Eine reduzierte CBD Öl Dosierung kann bereits die gewünschten Effekte hervorrufen . manchmal ist weniger tatsächlich mehr! Die CBD Öl Einnahme erfolgt in der Regel oral oder sublingual. Der Prozess, der im Körper stattfindet, während CBD verarbeitet wird, ist gut dokumentiert. Wie bei allen Substanzen, die auf diese Weise aufgenommen werden, hat CBD eine intensive Wechselwirkung mit dem Enzymsystem in der Leber, wo es abgebaut wird. Enzyme wie CYP2D6 und CYP2C19 werden dabei in ihrer Funktionsweise gehemmt. Enzyme, die für den Abbau bestimmter Medikamente zuständig sind, können dadurch verstärkt wirken.
Kurz gesagt: CBD kann verhindern, dass andere Arzneimittel mit diesen Enzymen interagieren, was dazu führt, dass diese Mittel nicht wie gewohnt abgebaut werden und sich folglich im Blut anstauen. Bei gleichzeitiger Einnahme einer Vielzahl von Medikamenten in Kombination mit CBD sollte besondere Vorsicht walten. Die Präsenz von CBD im System bedeutet jedoch nicht, dass andere Medikamente eine vollständig veränderte Wirkung auf den Körper ausüben. Sollten unerwünschte Effekte wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel oder Benommenheit auftreten, sollte die Zufuhr von CBD selbstverständlich gestoppt werden. [2]
CBD und Blutverdünner
Untersuchungen haben ergeben, dass bei Patienten, die Blutverdünner wie „Warfarin“ zusammen mit CBD verwenden, Wechselwirkungen festgestellt wurden. Diese CBD-Wechselwirkungen sind begrenzt dokumentiert, und es besteht möglicherweise keine erhebliche Gefahr für den durchschnittlichen Patienten. Dennoch sollte vor der Anwendung eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um gegebenenfalls eine Kontrolle durch diesen sicherzustellen. [3]
CBD und Antidepressiva
CBD kann im Rahmen eines integrativen Therapieansatzes als ergänzende Hilfe genutzt werden. Ein erfolgreicher Therapieverlauf könnte eintreten, wenn eine Verringerung der medikamentösen Behandlung realisiert wird und eine Verbesserung der Vitalität sowie des allgemeinen Wohlbefindens festzustellen ist.
Menschen mit Depressionen, die CBD zusätzlich verwenden möchten, stellen sich möglicherweise die Frage: Gibt es Wechselwirkungen zwischen CBD und Antidepressiva? Obwohl CBD als relativ unbedenklich gilt, ist es ratsam, die gleichzeitige Anwendung dieser beiden Substanzen mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. CBD beeinflusst, wie zuvor erwähnt, verschiedene Enzyme im Körper, was dazu führen kann, dass die Wirkung von Medikamenten verstärkt oder gemindert wird. Dazu gehören auch Arzneimittel wie Antidepressiva. Wenn die gleichzeitige Einnahme angestrebt wird, ist es ratsam, zunächst eine niedrige Dosis von CBD zu wählen. Falls keine spürbaren Wechselwirkungen auftreten, kann die Dosis schrittweise und basierend auf dem eigenen Empfinden erhöht werden. [4]