Es ist nicht erforderlich, ein Rezept vom Arzt für CBD Öl zu erhalten, da dieses in vielen Apotheken ohne Rezept erhältlich ist. Von größerem Interesse ist jedoch, ob die Kosten für CBD Öl möglicherweise von der Krankenkasse übernommen werden. Dank eines breiten Anwendungsgebiets und der vielversprechenden CBD Wirkung gewinnen immer mehr Menschen Interesse daran. Viele Nutzer haben CBD Produkte in ihren Alltag integriert. Allerdings stehen den häufigen CBD Öl Einnahme die hohen Kosten der Produkte entgegen. Ein signifikanter Bedarf an CBD führt auch zu hohen Ausgaben. Daher fragen sich viele Anwender, ob die Krankenkasse die Kosten für CBD Öl unterstützt.
In diesem Artikel informieren wir Sie darüber, ob es möglich ist, sich von Ärzten CBD verschreiben zu lassen und welche Informationen die Krankenkasse benötigt, damit Sie Ihr CBD Öl in der Apotheke vergünstigt oder sogar kostenfrei beziehen können.
Das Wichtigste in Kürze
Unter bestimmten Bedingungen kann CBD auf Rezept verordnet werden, um die Kosten zu reduzieren.
Die Verschreibung von CBD ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn ein Arzt eine Anwendung als sinnvoll erachtet.
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für CBD nur, wenn eine persönliche Prüfung stattgefunden hat.
Es ist ratsam, sich die Genehmigung zur Kostenübernahme für CBD von der Krankenkasse schriftlich bestätigen zu lassen.
Was hat CBD Öl auf Rezept zu bedeuten?
In unserem Gesundheitswesen hat jeder Arzt die Möglichkeit, Medikamente auf Rezept auszustellen. Das ausgestellte Rezeptformular dient als Nachweis dafür, dass eine Apotheke berechtigt ist, der betreffenden Person die angegebenen Medikamente zu geben. Ein Rezept kann entweder ein einzelnes oder mehrere Medikamente umfassen. Rezepte sind erforderlich, wenn Patienten verschreibungspflichtige Arzneimittel erhalten möchten. Im Gegensatz dazu sind rezeptfreie Medikamente ohne vorheriges Rezept des Arztes erhältlich. Ob Ärzte außerdem CBD auf Rezept verordnen können, erfahren Sie im Folgenden.
CBD kann auf jeden Fall ohne Rezept erworben werden
CBD ist in Deutschland legal, solange der THC-Gehalt der Produkte 0,3 Prozent nicht übersteigt. Diese Vorschrift gilt für die meisten EU-Staaten. Daher können sie legal erworben und von den verschiedenen Herstellern angeboten werden. Cannabidiol ist bislang kein verbreitetes Produkt in Apotheken, aber zunehmend integrieren mehr Apotheken es in ihr Angebot.
CBD auf Verschreibung zur Einsparung von Kosten
Ist CBD auf Rezept möglich?
Arzneimittel, die ohne Verschreibung erhältlich sind, können an Privatpersonen sowie Nichtärzte abgegeben werden. Ein Rezept ist dafür nicht erforderlich. In einigen Ländern wird jedoch für bestimmte rezeptfreie Produkte ebenfalls ein Rezept verlangt. Dies hat den Vorteil, dass Patienten die Möglichkeit haben, die Ausgaben über ihre Krankenkasse zurückzufordern. Leider sind CBD- und Hanfprodukte häufig recht kostspielig, weshalb viele Anwender versuchen, die Ausgaben zu reduzieren.
Wie erhalte ich mein CBD Öl auf Rezept?
Im ersten Schritt ist es ratsam, sich zu erkundigen, ob die zuständige Krankenkasse CBD auf Rezept bereits als Leistung anerkannt hat. Dies vereinfacht den gesamten Prozess von Anfang an.
Um CBD Öl über ein Rezept zu beziehen, empfiehlt sich eine erprobte Strategie. Interessanterweise wird medizinisches Cannabis (THC) häufiger verschrieben als CBD. Bei der Verschreibung von CBD erfolgt die Antragstellung jedoch individuell und detaillierter. Daher könnte es sinnvoll sein, zunächst zu versuchen, ein Rezept für THC, also medizinisches Cannabis, zu erhalten. Anschließend könnte überprüft werden, ob eine THC-Intoleranz besteht, die dann vom behandelnden Arzt dokumentiert wird.
Es ist bekannt, dass CBD Öl Wechselwirkungen mit Medikamenten hervorrufen kann und auch THC mögliche körperliche Reaktionen von THC und CBD zur Folge haben kann. Solche unerwünschten Effekte können bei verschiedenen Patienten unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Sollten diese CBD Öl Nebenwirkungen durch THC nachgewiesen und vom Arzt festgestellt werden, ist es wichtig, dies unbedingt der Krankenkasse mitzuteilen.
Ein wesentlicher Aspekt in diesem Prozess ist, dass die ärztliche Glaubwürdigkeit sowie die dazugehörige Dokumentation überzeugend und wirkungsvoll sind. Der Arztbericht sollte die auftretenden Nebenwirkungen so präzise und detailliert wie möglich festhalten. Vereinbaren Sie zudem ein persönliches Gespräch mit dem Sachbearbeiter der Krankenkasse, um die Situation ausführlich zu schildern. Mit diesem Vorgehen sollte die Wahrscheinlichkeit, CBD auf Rezept zu erhalten, deutlich höher sein.
Gibt es CBD Medikamente?
Eines der ersten verfügbaren und genehmigten Cannabis-Medikamente in Deutschland (seit September 2019) ist das Präparat Epidiolex. Epidiolex beinhaltet den Wirkstoff CBD und wurde für Kinder konzipiert, die an einer spezifischen Form der Epilepsie leiden. Das Cannabis-Medikament soll unterstützen, epileptische Anfälle besser zu steuern.
Eine Vielzahl von CBD-haltigen Produkten wird in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel klassifiziert. In diesem Fall ist die Erstattung der Kosten durch Krankenkassen generell ausgeschlossen.
Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der verschiedenen Krankenkassen wie der AOK, Techniker Krankenkasse (TK), BKK, KBV, DAK oder Barmer. Jede der genannten Krankenkassen arbeitet auf ihre eigene Weise und trifft unterschiedliche Entscheidungen. Alle Anträge werden auf jeden Fall individuell bearbeitet.
CBD vom Arzt
Welcher Arzt kann CBD verschreiben? Grundsätzlich sind Fachärzte, Allgemeinmediziner sowie Tierärzte befugt, ein Rezept für Medikamente auszustellen. Allerdings ist der Tätigkeitsbereich jedes Arztes klar definiert. So dürfen Tierärzte beispielsweise keine Antidepressiva für Menschen verschreiben. Aufgrund der vielfältigen CBD Wirkung und CBD Anwendung überschneiden sich viele Bereiche. Dies könnte den Eindruck erwecken, dass grundsätzlich jeder Arzt in der Lage ist, CBD zu verschreiben. Bei THC-haltiger Cannabismedizin verhält es sich jedoch anders. Nur Haus- und Fachärzte dürfen dieses psychoaktive Cannabinoid verordnen, während Tier- und Zahnärzte hierzu nicht befugt sind.
Sollten Sie an einer Cannabistherapie interessiert sein, unterstützen wir Sie gern bei der Suche nach einem geeigneten Cannabis Arzt.
Wissenswertes: Jeder Facharzt hat seinen klaren Fachbereich, für den er bestimmte Rezepte ausstellen kann.
CBD Tropfen sind nicht verschreibungspflichtig
4 Ratschläge: CBD verschreiben lassen mit Rezept
Damit Cannabidiol auf Rezept in Betracht gezogen wird, muss es aus Sicht eines Arztes grundsätzlich sinnvoll für die Behandlung sein. Wenn der Arzt überzeugt ist, dass CBD Ihnen bei der Linderung Ihrer Beschwerden hilft, könnte ihm die Ausstellung eines Rezepts in Erwägung ziehen, mit dem Sie zur Apotheke gehen dürfen.
Falls Sie sich im Vorfeld unsicher sind, ob Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt, können Sie den Apotheker bitten, dies für Sie zu klären.
Falls Sie sich selbst bei der Krankenkasse erkundigen möchten, bereiten Sie Ihre Argumentation sowie Ihre Einwände gut vor.
Sollten Sie bereits eine Zustimmung Ihrer Krankenkasse erhalten haben, lassen Sie sich eine schriftliche Bestätigung ausstellen. Dieses Dokument können Sie dann in der Apotheke vorlegen, um sich vor möglichen Regressansprüchen zu schützen.
Durch sorgfältige Planung und enge Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften ist es unter bestimmten Bedingungen möglich, einen vielversprechenden Antrag bei der Krankenkasse zu stellen. So könnte es unter gewissen Voraussetzungen möglich sein, CBD Öl auf Rezept zu bekommen.
Kris Pribicevic ist ein renommierter CBD-Experte mit hunderten veröffentlichten Artikeln zum Thema CBD. Als anerkannte Autorität in Deutschland ist er eine treibende Kraft in der Branche.
Ich leide unter schwerer Arthrose in den Knien. ich nehme Diclophenac in der Dosierung von 2 x 75 mg täglich, aber das Mittel wirkt immer weniger gegn die Entzündung und Schmerzen, während die Nebenwirkungen immer Heftiger wirken und auf Dauer lebensbedrohend werden können. Darum würde ich es gerne mit CBD substituieren, da ich glaube, dass es dafür genau das Richtige wäre. (Doch kein Cannabis, da mein Gedächtnis darunter leidet, was ich mir nicht leisten kann.) Meine GKV, die Bahn-BKK, tut jedoch so, als hätte sie noch nie etwas von der Möglichkeit der Verschreibun von CBD (oder auch Cannabis) gehört, obwohl ich sicher bin, dass CBD nicht nur meiner Gesundheit auf Dauer sehr zuträglich wäre, sondern als Dauermedikation für die Bahn-BKK auch erheblich preisgünstiger wäre als meine Diclofenac-Kapseln. Was kann ich tun? ich bin 60 Jahre alt und wegen meiner Arthrose und anderer Probleme in EU-Rente. Meine Rente würde niemals ausreichen, mich privat mit CBD-Produkten zu versorgen.
Tipp: Aufgeschlossene Ergotherapiepraxis finden. Manche Ergotherapeuten können über die Verordnung auch bspw. CBD-ÖL abrechnen. Ich hatte vom Schmerztherapeuten die Empfehlung bekommen CBD zu probieren (statt weiter Morphium und Kortison). Schriftliche, aussagekräftige Bestätigung vom Arzt könnte helfen beim Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse.
Über den Entlastungsbetrag beim Pflegegrad ist auch einiges möglich (mit entsprechender Verordnungslizenz), z.B. normalerweise privat zu zahlende Therapiesitzungen.
Tipp 2: Weihrauch 100% (naturrein, gemahlen) soll auch gegen Arthrose helfen.
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Ich leide unter schwerer Arthrose in den Knien. ich nehme Diclophenac in der Dosierung von 2 x 75 mg täglich, aber das Mittel wirkt immer weniger gegn die Entzündung und Schmerzen, während die Nebenwirkungen immer Heftiger wirken und auf Dauer lebensbedrohend werden können. Darum würde ich es gerne mit CBD substituieren, da ich glaube, dass es dafür genau das Richtige wäre. (Doch kein Cannabis, da mein Gedächtnis darunter leidet, was ich mir nicht leisten kann.) Meine GKV, die Bahn-BKK, tut jedoch so, als hätte sie noch nie etwas von der Möglichkeit der Verschreibun von CBD (oder auch Cannabis) gehört, obwohl ich sicher bin, dass CBD nicht nur meiner Gesundheit auf Dauer sehr zuträglich wäre, sondern als Dauermedikation für die Bahn-BKK auch erheblich preisgünstiger wäre als meine Diclofenac-Kapseln. Was kann ich tun? ich bin 60 Jahre alt und wegen meiner Arthrose und anderer Probleme in EU-Rente. Meine Rente würde niemals ausreichen, mich privat mit CBD-Produkten zu versorgen.
Tipp: Aufgeschlossene Ergotherapiepraxis finden. Manche Ergotherapeuten können über die Verordnung auch bspw. CBD-ÖL abrechnen. Ich hatte vom Schmerztherapeuten die Empfehlung bekommen CBD zu probieren (statt weiter Morphium und Kortison). Schriftliche, aussagekräftige Bestätigung vom Arzt könnte helfen beim Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse.
Über den Entlastungsbetrag beim Pflegegrad ist auch einiges möglich (mit entsprechender Verordnungslizenz), z.B. normalerweise privat zu zahlende Therapiesitzungen.
Tipp 2: Weihrauch 100% (naturrein, gemahlen) soll auch gegen Arthrose helfen.